Die Erschließung und Erhaltung eines Skigebietes belastet die Pflanzen- und Tierwelt schon vor der eigentlichen Sportausübung: Der Flächenverbrauch für Infrastrukturen wie Lifte, Parkplätze und Restaurants ist außerordentlich hoch — rund 90 m2 pro Gast!
Die Pistenplanierung verdichtet den Untergrund. Je dichter der Boden ist, umso weniger Wasser kann er aufnehmen, sodass es bei heftigem Regen oder der Schneeschmelze zu Erosion kommt.
Schneekanonen sind aus dem Pistenalltag kaum mehr wegzudenken. Sie verbrauchen viel Energie und Wasser. Durch die künstliche Beschneiung ist die schneefreie Zeit der Standorte verkürzt, die Pflanzen haben daher weniger Zeit für Wachstum und Entwicklung. Unter diesen Bedingungen verringert sich die Zahl der Pflanzen- und damit auch die Zahl der dort lebenden Tierarten. Kunstschnee mit entsprechenden Zusätzen kann außerdem zur Düngung der Flächen beitragen, wodurch viele Pflanzenarten, die auf den ursprünglich nährstoffarmen Flächen gedeihen, verschwinden.
Die Naturfreunde Österreich haben für alle Outdoor-Sportarten, wie z.B. Wandern, Bergsteigen, Klettern, Paddeln, Orientierungslauf, etc. Empfehlungen für den schonenden Umgang mit der Natur in Form einer 28-seitigen Broschüre herausgebracht, die du gerne kostenlos bestellen oder hier downloaden kannst.