Die Schwarza ist ein glasklarer Fluss, der durch das Höllental fließt, eine Gegend, aus der Wien bis heute sein Trinkwasser bezieht. Eva Gruber hat durch alle Jahreszeiten hindurch an den Ufern dieses Flusses über dreihundert Gestaltungen mit und in der Natur vorgenommen, größere und kleinere, meist rasch vergänglich, und mit den vor Ort vorgefundenen Materialien:
Bizarre Eisflammen, rhythmische Schotter-Kreise, 200 Tupfen aus Schnee, Blütenquadrate auf dem Wasser – vergängliche Zeugnisse einer Kreativität und Sinnlichkeit, die einer scheinbar entmystifizierten, schnelllebigen und konsumorientierten Welt etwas entgegensetzen. Das sinnliche Erleben und Spielen in der Natur, die archaische Formensprache mit »Materialien«, die jedem Menschen zur Verfügung stehen, die Natur als Wegweiserin zu mehr Sensibilität: Der Bildband über ihre Arbeiten, »Ein Jahr am Fluss« bei Christian Brandstätter mit einem Vorwort von André Heller erschienen, ist eine meditative Reise durch die Jahreszeiten, die uns erkennen lässt, dass es sich lohnt, aufmerksam wahrzunehmen.
Bilder aus diesem Buch sind derzeit im schönen, neuerbauten Naturfreundehaus Knofeleben ausgestellt. Mit ihrer schlichten Formensprache, den, sämtlich der Natur entnommenen, Materialien und ihrer naturbezogenen Thematik sind sie eine künstlerische Ergänzung der schlichten, modernen, natürliche Materialien verwendenden Architektur des Hauses und nehmen zudem Bezug auf die Lage des Hauses, oberhalb des Höllentals. Die sinnlich-meditativen Bilder sind ein beliebtes Geschenk mit Jahreszeiten-Bezug und können vor Ort käuflich erworben werden.
Das Buch ist ein sinnliches, meditatives Geschenk an sich und andere: Es zeigt vergängliche Landart-installationen mit Blüten, Blättern, Laub, Schnee, Holz und Stein, die jahreszeitbegleitend an den Ufern eines glasklaren Gebirsflusses, der Schwarza, realisiert wurden.
ISBN 978-3-85033-139-5 23 × 16,5 cm, 144 S., 110 Abb. € 25,—erhältlich bei Eva Gruber, auf www.cbv.at und im Buchhandel
