Schutzhaus Neubau
Das Schutzhaus Neubau liegt am Weg zum Hohen Sonnblick im Nationalpark Hohe Tauern (Goldberggruppe) auf 2175 m Seehöhe. Es ist vom Parkplatz Lenzanger in 2,5 Std. und von Kolm-Saigurn in 2 Std. (Weg Barbarawasserfall) oder in 2,5 Std. (Familienwanderweg) Gehzeit erreichbar. Das Haus hat von Mitte April bis Ende Mai nur Wochenendbetrieb (je nach Wetterlage), von Mitte Juni bis Mitte September ist es täglich geöffnet.
Kontakt: Anita Maier und Manfred Hinterstoisser, Tel.: 0 65 44/81 81 (Hütte), 06 64/946 29 37 (Anita), 06 50/533 01 68 (Manfred), E-Mail: schutzhaus-neubau@sbg.at
Homepage: www.schutzhaus-neubau.at
Im Schutzhaus Neubau gibt es ausschließlich Selbstgemachtes zu genießen: von Kaspressknödeln, Leberknödeln und Kasnocken über Fleischkrapfen bis hin zu den Mehlspeisen - der flaumige Kaiserschmarren ist besonders beliebt! Das Speisenangebot ist sehr abwechslungsreich und orientiert sich nach der jeweiligen Saison. Im Sommer etwa stehen neben klassischen Hüttenschmankerln auch leichte vegetarische und vegane Gerichte wie Gemüseeintopf und Spinatknödel auf der Karte.
Zutaten für 4 Portionen
Teig:
250 g Roggenmehl
250 g Weizenmehl
30 g Butter
125 ml Wasser
125 ml Milch
2 Prisen Salz
1 Ei zum Bestreichen der Teigtaschenränder
Fülle:
300 g gekochtes und/oder gebratenes Rindfleisch (z. B. von einer Rindsuppe oder einem Mastochsenbraten)
300 g gekochtes Geselchtes
50 g Hamburger Speck oder Speckreste
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
2 geschälte gekochte mehlige Erdäpfel
50 g gehackte Petersilie
Salz, Pfeffer
Öl zum Herausbacken
Zubereitung
1. Für den Teig in einer Rührschüssel beide Mehlarten und das Salz mischen.
2. In einer Pfanne die Butter zergehen lassen. Wasser und Milch zur zerlassenen Butter geben und erhitzen (nicht zum Kochen bringen). Die Flüssigkeit in die Rührschüssel zum Mehl geben und mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine zu einem kompakten Teig verkneten. Den Teig in eine Frischhaltefolie packen und bei Zimmertemperatur 30 Min. rasten lassen.
2. Für die Fülle die Knoblauchzehen und die Zwiebel schälen. Die Zwiebel würfelig schneiden. Das Fleisch und alle anderen Zutaten durch den Fleischwolf drehen (oder alles ganz klein hacken). Die sämige Masse mit Salz und Pfeffer würzen und damit kleine Kugeln formen.
3. Auf einer bemehlten Arbeitsplatte den Teig 2 mm dünn ausrollen. (Wer eine Nudelmaschine hat, kann auch damit den Teig ausrollen.) Aus dem Teig Kreise mit einem Durchmesser von 10 cm ausstechen. Die Fleischkugeln auf die Kreise legen. Das Ei aufschlagen. Eiklar und Dotter in einem Glas verquirlen. Mit einem Pinsel die Ränder der Teigkreise mit Ei bestreichen. Danach die Teigtaschen zuklappen und die Ränder gut verschließen: Wenn man die Ränder mit einer Gabel zudrückt, erhält man ein schönes Muster. Die Teigtaschen sollen die Form eines halben Mondes haben.
4. In einer großen Pfanne oder Fritteuse so viel Öl (auf ca. 160-170 °C) erhitzen, dass man die Fleischkrapfen schwimmend herausbacken kann. Fleischkrapfen ins heiße Öl geben, beidseitig goldbraun backen lassen und herausnehmen.
750 g Sauerkraut
1 kleine Zwiebel
1 EL Öl
125-250 ml Wasser
2 Lorbeerblätter
4 Wacholderbeeren
1 TL Kümmel
1-2 TL Kristallzucker
125 ml Fleischbrühe
50 g Butter
50 g glattes Mehl
1. Sauerkraut mit kaltem Wasser waschen. Zwiebel schälen und würfelig schneiden. In einem Topf Öl erhitzen und darin die Zwiebel glasig braten. Sauerkraut dazugeben und mit dem Wasser aufgießen. Lorbeerblätter, Wacholderbeeren, Kümmel und Zucker beigeben. Salzen, pfeffern und gut umrühren. Nun die Fleischbrühe beigeben und zum Kochen bringen. Danach zugedeckt ca. 30 Min. leicht köcheln lassen. Lorbeerblätter entfernen.
2. Zum Binden des Sauerkrauts wie folgt eine Einbrenn zubereiten: In einer Pfanne die Butter zergehen lassen und unter ständigem Rühren (am besten mit einem Schneebesen) das Mehl beigeben und bräunlich anschwitzen lassen. Die Einbrenn in das fertige Sauerkraut geben, umrühren und das Sauerkraut noch einmal kurz aufkochen lassen. Anschließend - falls nötig - mit Salz und Pfeffer würzen.
Gekochtes Sauerkraut kann man gut einfrieren. Man sollte es aber innerhalb eines halben Jahres verzehren. Damit es beim Auftauen nicht an Geschmack verliert, stellt man es am Vortag in den Kühlschrank und lässt es langsam auftauen.