Wandern und Bergsteigen zählen sicher zu den schönsten Möglichkeiten, in der Natur unterwegs zu sein und diese genießen zu können. Da diese Aktivitäten mit keinen Emissionen verbunden sind, gelten sie auch als umweltverträglich. Wandern und Bergsteigen erleben jedoch in den letzten Jahren einen beträchtlichen Boom, und wenn viele Menschen dieser Freizeitbetätigung frönen, kann es schon zu merklichen Umweltbelastungen und Schäden kommen. In den besonders empfindlichen Bergregionen wirkt sich der Massentourismus auf die Pflanzen- und Tierwelt gefährdend aus. Der Alpenraum ist nicht nur ein Freizeitgebiet für gestresste Menschen, sondern in erster Linie Lebensraum einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt und der einheimischen Bevölkerung, auf die es Rücksicht zu nehmen gilt.
Die Naturfreunde Österreich vertreten die Philosophie, dass nur das persönliche Erleben der Natur die Grundlage für das Bewusstsein ihres Wertes und ihrer Schutzwürdigkeit schafft. Das Naturerleben sollte daher im Vordergrund stehen — Wandern und Bergsteigen sind mehr als körperliche Ertüchtigung und Leistungssport. Die Naturfreunde Österreich wollen die Alpen auch in ihrer Funktion als bedeutendes Freizeit- und Erholungsgebiet erhalten.
Wanderer und Bergsteiger können dazu einen wichtigen Beitrag leisten: